26.11.2016

sommerkleid kann auch winter

wir hatten hier oben ja schon ein paar richtig tolle wintertage. 32 zentimeter neuschnee haben die grau-neblige herbstumgebung innert weniger stunden in winterwonderland verwandelt. davon ist heute aber nichts mehr zu sehen. der warme föhn hat buchstäblich alles weggeblasen. schade, weil "schnee ist so cool" (lea hat das jedem passanten mit fröhlichem lachen mitgeteilt).



immerhin können wir so doch noch das laub im garten zusammenrechen und die büsche winterfest verpacken und zurückschneiden. 

ein weiterer vorteil vom wärmeeinbruch ist zudem, dass lea ihr eigentlich für den sommer genähtes jeanskleid noch ein paar mal ausführen kann. im sommer hat sie es nämlich genau ein einziges mal für eine familienfeier getragen. ich bin halt nach wie vor der meinung, dass kleider für so kleine wilde mädchen einfach unpraktisch sind. beim klettern auf dem spielplatz, beim fahrradfahren, beim rumrennen und quatsch machen. und wenn ich im sommer leggings drunterziehen muss, kann ich ja direkt eine kurze hose anziehen. 



so für den herbst/winter find ich aber die kombi mit warmer strumpfhose und strickjacke doch ganz gut und schick. auch die trägerin findet zunehmend gefallen an kleidern "wie eine prinzessin". sehr gut möglich, dass ich für nächsten sommer ein paar mehr kleider nähen muss darf.



den schnitt hatte ich schon einmal in tunika länge genäht. es handelt sich um das amerikanische geranium dress von made by rae. konzipiert für feste webstoffe mit kleiner knopfleiste im rücken. sowohl bei ausschnitt als auch ärmeln habe ich mich wieder für die gleiche der jeweils drei varianten entschieden. der leichte jeansstoff mit weissen punkten hat ganz laut nach rot und holz geschrien. gerade so kleine details an eigentlich schlichten kleidern gefallen mir und geben das gewisse etwas. 



hier noch einmal das kleid in voller grösse. eine runde bügeleisen vor dem fotografieren hätte wohl nicht geschadet. ups. 


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stoff: leichter jeans mit tupfen von snaply
schnitt: geranium dress
verlinkt: kiddikram

03.11.2016

nähen oder bloggen?

diese frage habe ich mir in letzter zeit nicht sehr häufig gestellt. wenn ich dann aber ausnahmsweise nach einem langen tag - kind im bett - noch ein wenig energie für's nähzimmer hatte, war die antwort immer klar "nähen". ein paar teile sind in den letzten wochen so stück für stück entstanden.



zum beispiel dieses langarmshirt nach dem altbewährten klimperklein schnitt. auch der panda dürfte dem einen oder anderen leser bekannt vorkommen. der hat nämlich schon im sommer 2015 (wie die zeit rennt!) ein oberteil geschmückt - klick -.  



solche shirts aus etwas dickeren jerseystoffen finde ich für den übergang ja ideal. nicht zu warm und trotzdem dünn genug, um im notfall "mit etwas drüber" getragen zu werden. darum habe ich direkt ein weiteres shirt zugeschnitten.

die vorlage für die applikation stammt aus der ottobre 1/2016 und passt ganz gut. manchmal habe ich echt das gefühl, dass genau diese worte beim kind ankommen, wenn ich etwas sage. andere eltern von anderen dreijährigen dürften wissen, wovon ich spreche :).


ich versuche, mich in nächster zeit häufiger hier blicken zu lassen. in der zwischenzeit liege ich auf der couch und warte weiterhin geduldig auf den berühmten energieschub im zweiten trimester.

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schnitt: klimperklein
stoffe: keine ahnung mehr
stickdatei: andrea lauren für afs
applikationsvorlage: ottobre 1/2016